top of page

In der Grauzone – der Nahost-Komplex

Aktualisiert: 5. Okt.


TEXT & INTERVIEW: Shandiz Ahi


Das Plakat zeigt Jina Mahsa Amini mit der Aufschrift: zan zendegi azadi (Frau Leben Freiheit) | Foto: Sima Ghaffarzadeh
Das Plakat zeigt Jina Mahsa Amini mit der Aufschrift: zan zendegi azadi (Frau Leben Freiheit) | Foto: Sima Ghaffarzadeh

„Mir war es wichtig, dass auch die Chance gesehen wird, dass es für die Region einen goldenen Moment gibt; es kann alles zum Positiven kippen." Natalie Amiri


Wer über den Nahen Osten spricht, muss ihn zuerst in all seiner Komplexität verstehen, um

überhaupt in einen sachlichen und besonnenen Diskurs treten zu können. Das Leid kennt

dort viele Gesichter. Nach dem mörderischen Attentat und der Geiselnahme der Hamas in

Israel am 7. Oktober 2023, erreichen nun die Todeszahlen im Gaza Krieg eine bespiellose

Dimension. Im Iran ist es das Regime selbst, das die meisten Todesopfer fordert. Vor drei

Jahren hat der gewaltsame Tod von Jina Mahsa Amini dort erneut zu einer gewaltigen

Protestwelle geführt. „Zan zendegi azadi" (Frau Leben Freiheit) hat sich als Kampfslogan gegen das mörderische Unterdrückungssystem der Mullahs in unsere Köpfe gebrannt. Mit ungeheurer Unbeugsamkeit, Resilienz und Mut begehren die Menschen dort immer wieder auf und rennen dabei aber gegen eine Wand, die jedes Mal höher gezogen wird. Doch sie bröckelt. Das Regime war noch nie so schwach wie jetzt und könnte bald fallen.


Unsere Autorin Shandiz Ahi bangt aus dem Exil um die Menschen in ihrer Heimat und spricht mit Bestseller-Autorin, ARD-Korrespondentin und Weltspiegel-Moderatorin Natalie Amiri über die aktuelle Lage im Nahen Osten. Mit Amiri verbindet sie nicht nur die Liebe und Verbundenheit zu ihrer Heimat und den „iranischen Löwinnen“, sondern inzwischen auch eine tiefe Freundschaft. Wenn Natalie Amiri vom Nahen Osten erzählt, dann klingt es nie nach trockener Analyse, sondern nach Geschichten von Menschen, die mitten im Konflikt leben. Seit Jahren reist die renommierte und mehrfach ausgezeichnete Journalistin und Nahost-Expertin durch Israel und die palästinensischen Gebiete, Iran oder Syrien, sammelt Stimmen und Bilder, die uns sonst verborgen bleiben. In ihrem neuesten Buch „Der Nahost-Komplex”, eröffnet sie einen Blick hinter die Schlagzeilen – dorthin, wo Angst, Hoffnung und Widersprüche dicht beieinander liegen. Und macht klar: Wer die Region verstehen will, muss bereit sein, Grautöne auszuhalten.



Natalie Amiri
Journalistin & Nahost-Expertin Natalie Amiri | © Johannes Moths


Shandiz Ahi: Du warst in den vergangenen Monaten in Syrien, im Libanon, in Rojava bei den Kurd*innen und immer wieder in Israel und dem besetzten Westjordanland, zuletzt im August für mehrere Wochen. Welche Essenz hast du jetzt auf dieser letzten Reise mitgenommen und in deinem neuesten Buch verarbeitet? 


Natalie Amiri: Mein Wunsch ist es, dass keiner dieses Buch mittendrin weglegt, sondern es von Anfang bis Ende durchliest, weil sich nur so ein  schlüssiges Mosaik ergibt, das einen die Region in seiner Gesamtheit verstehen lässt. Mir war es wichtig, dass auch die Chance gesehen wird, dass es für die Region einen goldenen Moment gibt; es kann alles zum Positiven kippen. Jetzt, wo die Achse des Widerstandes der Islamischen Republik Iran, die seit Jahrzehnten mit ihren Stellvertretern in der Region aufgebaut wurde, – zu denen die Hisbollah, die Hamas, der Islamische Dschihad, die schiitischen Milizen in Syrien und im Irak, die Houthis im Jemen gehören – weitestgehend vom israelischen Militär pulverisiert worden ist. 


Das ist auch dem massiven Druck, unter dem Netanjahu auch innenpolitisch stand, geschuldet. Er wurde vom Großteil der Bevölkerung für den 7. Oktober verantwortlich gemacht. Um seine politische Historie und den Inhalt seines Wikipedia-Eintrags nicht damit enden zu lassen, sah er sich gezwungen, einen Feldzug quer durch die Region zu beginnen, aus dem er als „Gewinner“ hervorgehen wollte. Es folgte also ein bespielloser Befreiungsschlag gegen den islamistischen Terrorismus der Islamischen Republik Iran und gleichzeitig sind es die Folgen der Kriegsführung dieser israelischen Regierung, die Israel immer mehr isolieren und die zu Recht verurteilt werden. Viele sprechen inzwischen von einem Genozid in Gaza, auch israelische Nichtregierungsorganisationen. Nicht zu vergessen das besetzte Westjordanland, das metaphorisch auch „Schweizer Käse” genannt wird, weil es von völkerrechtswidrigen Siedlungen der Israelis durchlöchert ist. 


Meine Essenz ist, dass der israelisch-palästinensische Konflikt der längste geopolitische Konflikt seit dem Zweiten Weltkrieg ist. Solange er nicht gelöst ist, und zwar mit einer selbstbestimmten und würdigen Lösung für die Palästinenser*innen, wird es in der Region keinen Frieden geben. 


„Ich bin überzeugt, dass Schwarz-Weiß-Denken verdummt, trennt und zerstörerisch ist.“

Das Leid auf allen Seiten ist unermesslich. Wie kann man sich da inmitten dieser Gleichwertigkeiten überhaupt noch positionieren?


Natalie Amiri: Ich hatte mir beim Schreiben meines Buches eine To-do-Liste und im Vorfeld des Schreibens eine Checkliste zurechtgelegt. Die Überschrift lautete: „Meine Versprechen." Der erste Punkt lautete: „Ohne Wertung.“ Ich möchte die Menschen aus ihrer Perspektive erzählen lassen. Die Leser*innen sollten damit ein Verständnis für die gesamte Situation bekommen. Übergeordnet über allem war beim Schreiben, dass ich kein Lagerdenken bedienen werde. Ich bin so, so müde von dieser Diskursunfähigkeit im deutschsprachigen Raum und davon, dass man keine andere Meinung mehr aushalten kann und nur noch derjenige ein Freund ist, der die eigene Meinung bestätigt. Dass wir uns nur noch in der eigenen Blase wohlfühlen und es keinen vernünftigen Austausch mehr gibt, das tut mir nicht nur in der Seele weh, sondern ich halte es sogar für demokratiegefährdend. Ich habe bewusst versucht, Reizworte zu vermeiden, damit man nur den Argumenten und Perspektiven folgt – und zwar aus der Überzeugung heraus, dass Schwarz-Weiß-Denken verdummt, trennt und zerstörerisch ist. Ich habe bewusst keine Position bezogen, denn ich möchte nicht zur Spaltung und Hetze beitragen, sondern zum Versöhnen, zum Verständnis und zum Perspektivwechsel. Es ist ein Appell zur Bereitschaft, über den Tellerrand und über die eigene Meinung hinwegzublicken. 




Apropos Perspektivenwechsel: Vor mehr als zwei Jahren haben wir uns an derselben Stelle über dein damals erschienenes Buch, den Woman-Life-Freedom und die mutigen iranischen Frauen unterhalten. Welche Perspektive hat das iranische Volk jetzt? Mit dem 12-Tage-Krieg war eine so noch nie dagewesene Chance, die Islamische Republik – den größten Übeltäter und Drahtzieher in der Region – zu stürzen. Insgeheim haben viele, allen voran die höchst regimemüden Iranerinnen selbst gehofft, dies könnte der nächste Schachzug sein. 


Ja. Und die Option ist noch nicht vom Tisch. Ich denke, dass dies jetzt präsenter denn je ist und ein Szenario, das schon in den nächsten Wochen beginnen könnte. Mit dem diese Woche in Kraft gesetzten Snapback-Mechanismus (eine Art Sanktion auf Bewährung) ist der europäische UN-Schutzschirm über der Islamischen Republik Iran Geschichte und die Tricks und Verschleierungstaktiken der Mullahs gehen nicht mehr auf – innenpolitisch innerhalb der eigenen Bevölkerung sowieso schon sehr lange nicht. Der Westen hat sehr lange gebraucht, um zu erkennen, dass die Islamische Republik kein verlässlicher Partner sein kann


Mit der militärischen Zerschlagung wurde die Achse des Bösen nun massiv beschädigt. Würdest du sagen, dass die europäische Position des steten Verhandelns am runden Tisch mit der Aussage „Wir können den Konflikt nicht militärisch lösen", damit auch nun endgültig gescheitert ist? 


Auf jeden Fall. Diese Pendeldiplomatie der westlichen Staaten hat überhaupt erst dazu geführt,  dass es einen 7. Oktober gegeben hat und die Islamische Republik in der gesamten Region für Terror sorgen konnte. 



Proteste im Iran - Plakat mit der Aufschrift: Woman Life Freedom | Fotos: Sima Ghaffarzadeh


Für viele wäre ein Regimewechsel im Iran auch mit Angst verbunden. Was kann man dem entgegnen?


Das ist eine gute Frage: Will Israel das Land und die iranische Zivilbevölkerung von der Okkupation der Mullahs befreien? Die iranische Gesellschaft ist da sehr gespalten in der Bewertung und auch in Bezug auf den Zwölf-Tage-Krieg. Die Iranerinnen sind im Laufe der Jahrzehnte immer wieder auf die Straße gegangen, haben es aber nie geschafft und wurden immer wieder vom Regime unterdrückt und jeder Protest im Keim erstickt. 

Die einen sagen nun: „Wir schaffen das nicht allein. Wir brauchen einen Impuls von außen." Und die anderen wissen, ein Regime Change von außen hat noch nie funktioniert. 

Seit dem Zwölf-Tage-Krieg sind mehr als zwanzigtausend Menschen inhaftiert worden. Allein im Jahr 2025 gibt es bereits mehr als neunhundert Hinrichtungen – nicht alle davon stehen mit dem Krieg im Zusammenhang, sollen aber dafür sorgen, dass die Menschen eingeschüchtert sind. Der Unterdrückungsapparat hat auch funktioniert, als Israel angegriffen hat. Diejenigen, die darauf gehofft hatten, dass durch diesen äußeren Impuls das Regime stürzt, sind enttäuscht worden. Und standen damit auch im Konflikt mit der anderen Seite der Bevölkerung, die gesagt hat: „Wir müssen es selbst schaffen." Ihnen wurde wiederum vorgeworfen, sie wären Anhänger*innen der Islamischen Republik und für die Erhaltung dieses Systems, da es keinen Angriff und keine Einmischung von außen geben sollte. Die anderen wurden beschimpft als Anhänger*innen eines Kriegsverbrechers Netanjahu. 


Die Erfahrung und die Geschichte des Iran mit Regime Change ist negativ behaftet: 1953 wurde der einzig legitime, der einzig demokratisch gewählte Premierminister des Landes, Mohammed Mossadegh, durch einen von MI6 und CIA zusammen initiierten Putsch gestürzt. Deswegen herrscht generell ein großes Misstrauen darüber, ob überhaupt jemals eine Intervention von außen zu einem Regime Change führen kann, der sich positiv entwickelt. Zumal, weil wir auch im Irak, in Afghanistan oder Libyen gesehen haben, dass es nicht gut ausgegangen ist. Es gibt also einen großen Streit und Uneinigkeit in der Opposition, die schon zuvor zerstritten war. Und jede Zersplitterung schwächt sie noch weiter. Auch nach diesem Krieg – sehr zur Freude der Mullahs. Was für den einen ein Held ist, ist für den anderen ein Terrorist. Auch Netanjahu. Wenn er es schafft, das Regime zu stürzen, könnte er auch als Held für die Iranerinnen gelten. Gleichzeitig sind sein Ansehen und das seiner Regierung, seine Popularität und sonst eher pro-israelische Haltung in der iranischen Gesellschaft seit der fortschreitenden Zerstörung Gazas sehr stark gesunken. 


„Ihr Kampf ist längst nicht verloren, sondern Teil eines Prozesses, der weiterläuft."

Protest Iran Mahsa Amini
Proteste nach dem Tod von Mahsa Amini | Foto: Sima Ghaffarzadeh

Wie geht es den Menschen im Iran? Welche Stimmung herrscht jetzt dort? Verharren die Iraner*innern in einer Art Warteposition oder gar Schockstarre? 


Ein Maximum an Hoffnungslosigkeit ist erreicht. Die Unzufriedenheit der Bevölkerung mit gleichzeitig einhergehender Ablehnung des Regimes ist massiv. Es gibt interne Machtkämpfe innerhalb des Regimes um die Nachfolge von Khamenei. Und es gibt schier unlösbare Wirtschaftsprobleme, die durch den Snapback-Mechanismus noch weiter verschärft werden. Der Währungsverfall und die Sicherheitslage setzen den Menschen zu. Die Angst vor weiteren Angriffen in Teheran und anderen Städten, aber auch die Ungewissheit, in welcher Intensität das alles stattfinden wird und was es für Folgen für die Bevölkerung hat, sind unglaublich belastend. Mit dem Gefühl, nicht zu wissen, wohin der nächste Tag sie führt, gehen sie täglich zu Bett. Auch weil ein Menschenleben in diesem Regime nichts zählt. Es gibt keine Warn-Apps, keine Warnsirenen, die bei einem militärischen Angriff die Bevölkerung warnen, und keine Schutzbunker, um die Menschen vor Angriffen zu schützen. Ein Albtraum für die Iraner*innen, die sich laut einer jüngsten Umfrage (von August 2025) zu 93 Prozent eine Demokratie wünschen. 

Viele studierte junge Menschen versuchen mit allen Mitteln das Land zu verlassen, um irgendwo ihr Studium im Ausland fortzusetzen. Mit der Schließung vieler westlicher Botschaften bzw. der Reduzierung auf Minimalbetrieb wird ihnen nun auch das unmöglich gemacht. Die Menschen haben kaum mehr Luft zum Atmen. Und dennoch ist die Bereitschaft, auf die Straße zu gehen und zu protestieren, ist nach wie vor ungebrochen. Fünfzig Prozent der Frauen in Teheran tragen mittlerweile kein Kopftuch mehr. Sie sind nicht einmal mehr angespannt, dass die Basij-Milizen oder die Sittenpolizei kommen. Wenigstens eine Errungenschaft der Proteste von 2022, die sie mit vielen Opfern und Toten, Vergewaltigungen und Verhaftungen bezahlen mussten.

Es hat immer geheißen, das Regime wird fallen, wenn das Kopftuch fällt. Das Kopftuch ist schließlich eine der symbolischen Säulen der Islamisten. Diese Säule haben die Frauen und jungen Mädchen im Iran eingerissen, unterstützt von vielen Männern. Ihr Kampf ist längst nicht verloren, sondern Teil eines Prozesses, der weiterläuft. Weil es für die Menschen im Iran keine Alternative mehr gibt, weil sie viel zu emanzipiert, zu gebildet und zu säkular sind. Sie wünschen sich Demokratie, ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit und Sicherheit. Aber wie dieses Ziel umgesetzt wird, mit welcher Opposition, mit welchem Oppositionsführer, mit welcher Gruppierung und wohin dies mündet, ist eine hochkomplexe Angelegenheit, die vielen Angst macht. 


„Mein Telefon vibriert im Minutentakt – Nachrichten aus Journalist*innen-WhatsApp-Gruppen aus der ganzen Welt. Es gibt noch so viel zu erzählen."


Journalistinnen Shandiz Ahi und Natalie Amiri
Journalistinnen Shandiz Ahi und Natalie Amiri

Als du dein Buch geschrieben hast, haben sich all die Ereignisse mit dem 12-Tage-Krieg einmal mehr überschlagen. Wie kann man da Schritt halten und nicht völlig (an der Menschheit) verzweifeln? 


(lacht) Manchmal frage ich mich schon, warum mache ich das eigentlich? Aus ursprünglich 260 sind 460 Seiten geworden. Dieses Buch handelt eben nicht nur von Terror und Zerstörung. Es soll nicht nur Einblicke in ein hochkomplexes Thema geben, sondern auch in die Hoffnung der Menschen und einige Lichtpunkte liefern. Als ich in einem Beduinendorf in Westjordanland war, habe ich gesehen, wie sehr die Palästinenser*innen in ihrem Alltag gepeinigt werden. Mir sind die Tränen gelaufen, auch vor Scham. Darüber, dass der Westen das besetzte Westjordanland und was dort passiert, seit Jahrzehnten ignoriert. Auch ich selbst als Journalistin war beschämt darüber, wie wenig wir darüber berichtet haben. Und gleichzeitig verneigte ich mich vor Menschen wie Lior Alon aus dem Kibbuz Be'eri, der 17 Stunden lang einen erbitternden Kampf gegen Terroristen der Hamas führte und mit seiner Familie das Martyrium überlebte. Nur drei Monate, nachdem das Blut getrocknet war, während der Schrecken und die Gräuel immer noch überall zu spüren waren, sagte er mir auf dem Dach seines zerstörten Hauses stehend, dass endlich Schluss sein müsse mit diesem Kampf und dass er zu nichts geführt habe, außer zu Hass.



Noch eine persönliche Abschlussfrage: In deinem Klappentext schreibst du, du bist mehr als 40 000 Kilometer gereist, hast für dein Buch 200 Interviews geführt, in Syrien, dem Libanon, in Rojava, in Israel, Gaza, dem besetzten Westjordanland, dem Iran, dem Irak und in Deutschland. Trotz all der Bilder und Leiden, die du dort siehst, schlägt in dir das Herz einer Optimistin. Was macht dich zuversichtlich? 


Meine Mutter sagt immer, ich bin ein Sonnenkind – ich denke, ich trage wirklich ganz viel Sonne in mir. Ich nehme diese Kraft und stecke sie in meine Arbeit als Brückenbauerin und versuche, der Welt damit zurückzugeben, was ich selbst auch geschenkt bekommen habe. Das Feedback, das ich für meine Arbeit bekomme, gibt mir die Kraft dafür, weiterzumachen. Mein Telefon vibriert im Minutentakt – Nachrichten aus Journalist*innen-WhatsApp-Gruppen aus der ganzen Welt. Es gibt noch so viel zu erzählen. Aber dabei ist es ganz wichtig, sich Auszeiten und Pausen zu gönnen und sie mit Schönem zu füllen. 


Wir haben ja das Glück, immer wieder auch zum Schönen zurückkehren zu können. Sehr vielen Menschen bleibt das verwehrt. 


Ja, das ist ein Riesenprivileg. Damit tragen wir auch eine Verantwortung.





Im Gespräch



Natalie Amiri | © Johannes Moths
Natalie Amiri | © Johannes Moths

Natalie Amiri, geboren 1978, ist eine deutsch-iranische Journalistin, Fernsehmoderatorin und Buchautorin. Seit dem 30. März 2014 moderiert sie den Weltspiegel aus München, außerdem das BR-Europa-Magazin EUROBLICK. Von 2015 bis April 2020 leitete sie das ARD-Studio in Teheran. Ihre Berichte über die Revolution im Iran erreichen Millionen Menschen und ihre Bücher „Zwischen den Welten“, „Afghanistan“, „Die mutigen Frauen Irans“ machen sie längst zur Bestseller-Autorin. Ihr jüngstes Buch „Der Nahost-Komplex“ erscheint am 8. Oktober 2025 im Pinguin Verlag.  







Der Nahost-Komplex Natalie Amiri Buchcover
















Unsere Autorin



Shandiz Ahi, Foto von Elsa Okazaki
Foto Elsa Okazaki

Shandiz Ahi, 1980 in Teheran geboren, 1985 nach Wien emigriert, studierte Mediendesign und Journalismus. Sie hat u.a. in New York gelebt und arbeitet seit 20 Jahren als Journalistin für alle namhaften Magazine Österreichs. Sie hat nicht nur das richtige Gespür für die schönen Dinge des Lebens, Shandiz liebt es auch, Geschichten von Menschen zu erzählen, die unter die Haut gehen und inspirieren.

 
 

Unterstütze unser Magazin!

Das myGiulia Magazin ist unabhängig und werbefrei. Wir glauben an wertvolle journalistische Arbeit und möchten unsere Inhalte weiterhin allen frei zugänglich machen. Dafür brauchen wir deine Unterstützung. Hilf uns gemeinsam nach einer gleichberechtigten Welt zu streben, in der weibliche Bedürfnisse keine Tabus mehr sind, wertvolle Inhalte geschätzt werden und wir uns solidarisch verbinden. Mehr Infos

Noch mehr Inspiration findest du auf Instagram @mygiulia_magazin

NEWSLETTER

Lasse dich jeden Freitag mit dem neuesten Artikel unseres Magazins direkt per E-Mail überraschen! Kostenlos und ganz viel Inspiration für dich.

MyGiulia-logo-white.png

UNTERNEHMEN

SOCIAL

BEZAHLUNG

klarna-logo.png
creditkarte-logo_edited.png
paypal-logo.png

*Manche Produkte, die wir empfehlen haben Affiliate Links. Das kostet dich nichts, wir bekommen eine Provision & können so unsere Arbeit finanzieren. 

© 2023 myGiulia  
Diese Medienseite wird gefördert durch die Wirtschaftsagentur Wien

 Ein Fonds der Stadt Wien. Realisiert in redaktioneller Unabhängigkeit.

bottom of page