TEXT, INTERVIEWS & FOTOS: PAMELA RUSSMANN
Oslo, ein unterschätztes Juwel im Norden Europas, das Tradition und Moderne harmonisch und selbstbewusst verknüpft. Warum es sich lohnt, die norwegische Hauptstadt zu besuchen.
Da soll noch einer mal sagen, Schulreferate seien für die Katz`! 2013, als meine Tochter die 4. Klasse Volksschule besuchte, stellte die Lehrerin den Schüler*innen die Aufgabe, sich ein Land auszusuchen, über das sie dann ein Referat halten sollten. Zusatzaufgabe: ein Poster selbst gestalten. Mit Infos, Zeichnungen und ausgeschnittenen Bildern. Classic Volksschulen-Content quasi.
Meine Tochter wählte für diese Aufgabe Norwegen. Sie begann zu sammeln, zu lesen, zu schneiden, zu kleben. Die Beschäftigung mit diesem Land hat sie offenbar nachhaltig beeindruckt, denn als wir im folgenden Frühling überlegten, wohin wir in den Sommerferien 2014 fahren könnten, kam wie aus der Pistole geschossen: „Norwegen!“ Meine Fragezeichen im Kopf waren derer viele. Meine Vorurteile auch: kalt, nix mit Baden im Meer, irgendwas mit Langlauf. Mehr als enorme Waldflächen, nationaler Reichtum wegen Erdöl und die Erinnerung an winterliche Sportübertragungen von der Hollmenkollen-Sprungschanze brachte ich ehrlich gesagt mit dem skandinavischen Land bis dahin nicht in Verbindung.
Nun, zehn Jahre später und sieben Oslo-Aufenthalte später, darf ich sagen, ja, es gibt wirklich viel Natur in diesem Land, die Sportbegeisterung beschränkt sich bei den Norweger*innen nicht nur auf den Schnee, sondern ist ganzjährig sicht- und spürbar, aber gerade Oslo bietet in den Sommermonaten eine kulturelle Vielfalt und erfrischende Lebendigkeit, die mich jedes Mal aufs Neue fasziniert – auch ohne Sportkleidung im Gepäck.
Fasziniert hat mich bereits bei unserem ersten Aufenthalt eine unabänderliche Tatsache, die man mit Händen nicht greifen kann: das Licht. In Oslo geht die Sonne im Juli gegen 4:15 Uhr auf – und unter...nun ja, nie so richtig! Die Tage dauern unglaubliche 18 Stunden, und selbst um 22:30 Uhr ist es mitunter noch so hell draußen, dass man gemütlich ein Buch unter freiem Himmel lesen könnte. Geschuldet – oder besser gedankt – ist dieser Fakt der hohen Lage des Landes auf der Nordhalbkugel. Nach den langen, dunklen, kalten Wintermonaten, wo umgekehrt das Tageslicht auf wenige, manchmal nur 4 Stunden, zusammenschrumpft, drängen die Norweger*innen verständlicherweise im Sommer nach draußen, weshalb sich das Leben von Juni bis August hauptsächlich im Freien abspielt. In diesen Monaten erreicht die Lufttemperatur 25, manchmal bis zu 30 Grad.
Oslo liegt an der Südküste des Landes, direkt am Eingang zum malerisch-friedvollen Oslofjord, in dem sich einige große und viele kleinere Inselchen befinden, die mit öffentlichen Fähren angesteuert werden. Das Streckennetz dieser Fähren ist vergleichbar mit handelsüblichen, unspektakulären Buslinien bei uns, sprich es gibt einen Ganzjahresfahrplan, eine verträgliche Taktung ohne lange Wartezeiten und die Tickets für die Osloer Öffis gelten dort ebenso.
Und so drängt sich im Sommer Jung bis Alt an den Einstiegsstellen rund um Aker Brygge, dem zentralen Hafen der Stadt, um zu einer der Inseln für einen Tagesausflug zu schippern. Dort wandert man dann zu einem der vielen wilden Badeplätze, es wird eifrig ins Wasser gesprungen (Eisbaden wurde in Norwegen sozusagen aus der Not heraus erfunden), in der Sonne gefläzt, und wenn der Hunger kommt, entweder bei einem der süßen, immer stilistisch glänzenden Restaurants eingekehrt, bei einem Kiosk ein Hot Dog geholt oder selber gegrillt. Ja, richtig gelesen: gegrillt! In Oslo hängt in den Sommermonaten in den Parks, auf den Inseln und an den Stadtstränden dieser ganz spezielle Geruch der Einweg-Alugrillschalen zart in der Luft, die in jedem Supermarkt zu kaufen sind. Sein Grillgut braten darf man praktisch überall – einzige Voraussetzung: Man nimmt seinen Müll restlos wieder mit. Und dies funktioniert tatsächlich problemlos: In der norwegischen DNA ist der achtsame Umgang mit der Umwelt quasi eingeschrieben. Diese Haltung nennt sich Freiheit mit Verantwortung, „Allemannsretten“, ein Konzept, das es seit der Antike in Norwegen gibt und seit 1957 Eingang in das norwegische Gesetzbuch gefunden hat.
Oslo ist mit etwa 630.000 Einwohner*innen eine eher kleine europäische Hauptstadt, aber die zweitgrößte der skandinavischen Länder (nach Stockholm). Die Stadt wächst seit Jahren kontinuierlich, immer mehr Menschen ziehen in die kleine, lebenswerte Metropole, und darauf hat die Stadtregierung reagiert. In den letzten 15 Jahren wurden sukzessive neue Stadtteile errichtet, alte stillgelegte Hafenareale wiederbelebt und sowohl mit Wohngebäuden und Museen als auch dazugehöriger Infrastruktur ausgestattet. Die Stadt hat ihr Gesicht verändert, ganz bewusst – aber nicht zum Nachteil. Man konnte richtiggehend dabei zusehen, wie sich die einzelnen Mosaikteile der Vision einer Fjord City Jahr für Jahr zu einem großen Ganzen fügten.
Das spektakuläre Opernhaus, das 2008 eröffnet wurde und dessen Fassade, einem Eisberg nachempfunden, zu 90 % aus weißem italienischen Carrara-Marmor und zu 10 % aus norwegischem Granit besteht, war nur der Anfang. Inzwischen reihen sich zahlreiche weitere Landmark Architecture-Projekte wie einzigartige Perlen entlang des Hafenbeckens, das lange als Stiefkind der Stadt galt: sei es die fantastische Deichmanske bibliotek, die 2020 eröffnet zu einer der größten öffentlichen Büchereien der Welt zählt, das ein Jahr später fertig gestellte Munch Museum oder die Hochhausreihe Barcode, in der sich Wohnungen, Büros, Restaurants, Cafés und zahlreiche Geschäfte befinden.
Munch Museum & Deichmanske bibliotek & Astrup Fearnley Museum
Wer meint, ein Besuch in einer öffentlichen Bücherei sei fad, dem sei gesagt: Die Deichmanske ist wahrscheinlich die schönste öffentliche Bücherei der Welt, mit einem unvergesslichen Ausblick über den Oslofjord, gemütlichen Leseecken, mehreren Etagen an Büchern und audiovisuellen Elementen für Groß und Klein. Wirklich ein Erlebnis der besonderen Art! Von der komplett verglasten Ostseite der Bücherei aus sieht man nicht nur das strahlend weiße Opernhaus, sondern auch zahlreiche schwimmende, kleine Saunen, die sich im Hafenbereich direkt neben den Kaimauern finden und in die man sich ganzjährig einbuchen kann.
So spektakulär die neu geschaffene Fjordbyen auch ist, mein Herz schlägt für zwei andere Stadtviertel, die im Vergleich dazu geradezu verschlafen wirken: Grünerløkka und St. Hanshaugen. Diese beiden Quartiere erstrecken sich vom Osloer Zentrum nordwärts, haben zusammen etwa 100.000 Einwohner*innen und sind Überbleibsel der Stadtentwicklung von vor 200 Jahren. Damals, zwischen 1800 und 1900, verzehnfachte sich die Bevölkerung Oslos und es entstanden neue Stadtteile buchstäblich auf der „grünen Wiese“, das heißt Grünerløkka übersetzt auf Deutsch.
Zara Nygaard lebt mit ihrer Familie mit großer Begeisterung im Stadtteil St. Hanshaugen. Obwohl diese kleine „Neighborhood“ nur einen Steinwurf vom wuseligen Zentrum entfernt ist, fühlt es sich an wie ein eigenes kleines Dorf – ruhig, grün, entspannt. Das Herz von St. Hanshaugen ist der gleichnamige Park, der eigentlich ein riesiger grüner, bewaldeter Hügel mit einer kleinen Kirche am höchsten Punkt ist. In konzentrischen Kreisen führen diverse Wege rauf und runter, dazwischen Liegewiesen, Spielplätze und Kioskbuden und vor allem: Läufer*innen! Mann, diese sportlichen Norweger*innen… machen einem gleich ein schlechtes Gewissen. Nun ja. An den Park aber habe auch ich ehrlich gesagt bereits bei unserem ersten Besuch mein Herz verloren. Wir hatten das Glück, direkt gegenüber des südlichen Parkeingangs eine Ferienwohnung gemietet zu haben.
2014 hatte Zara in genau dieser Nachbarschaft eine entzückende Schmuck- und Interieur Design-Boutique. Und dort habe ich sie vor zehn Jahren auch kennengelernt, mich mit ihr spontan bestens verstanden und angefreundet. Zara lebt mit ihrem Mann und den beiden Söhnen einen Steinwurf vom Park entfernt und meinte scherzhaft, als ich sie nach ihren Empfehlungen für die myGiulia-Leser*innen für einen Trip nach Oslo gefragt habe, dass sie eigentlich gar nichts mitbekomme von der Stadt, weil sie eigentlich nur in ihrem Grätzel abhänge. Zaras Empfehlung für ein Dinner ist folgerichtig das Restaurant Smalhans in St.Hanshaugen, danach fällt man quasi direkt in die beliebte Bar Rouleur, die gleich ums Eck ist. Das Rouleur ist auch eins meiner liebsten Lokale in dieser Hood.
Hier sind Zaras Top 3 für Unternehmungen in Oslo:
1. ein Wochenende im Sommer auf der Insel Malmøya
2. ein Flohmarktbesuch: Vestkanttorget in Frogner
3. Essen im Frognerseteren (zu jeder Jahreszeit)
Pinar Ciftci ist Schauspielerin und Journalistin, in Oslo geboren und aufgewachsen und stammt aus einer kurdischen Familie, die nach Norwegen ausgewandert ist. Sie spricht neben Norwegisch außerdem noch Englisch, Deutsch, Türkisch, Französisch und Kurdisch. Pinar pendelt seit sechs Jahren zwischen Oslo und Wien. Ihrer Meinung nach strahlt Oslo im Gegensatz zu Wien eine entspanntere Atmosphäre aus. Norweger*innen seien grundsätzlich sehr freundlich, sagt sie – und damit hat sie absolut recht. Vor allem als Alleinreisende mit Kind habe ich mich in Oslo oder generell in Norwegen noch nie unsicher gefühlt, im Gegenteil, die Umsichtigkeit und Familienfreundlichkeit, die den skandinavischen Ländern als Ruf vorauseilt, spürt man auch als Touristin.
Pinars Lieblingsorte in der Stadt hätten sich über die Jahre geändert, erzählt sie, was mit den verschiedenen Lebensphasen und Bedürfnissen zusammenhängt. Heute, mit 33 Jahren, gefallen ihr die Stadtteile Grønland und Bjørvika, auch Barcode genannt, am besten. Eine neue Brücke verbindet das multikulturelle Grønland mit dem sehr modernen Flair von Bjørvika, wodurch man in nur wenigen Minuten einen tollen Spaziergang von der Innenstadt ans Wasser machen kann. Pinar empfiehlt, dort den spektakulären Sonnenuntergang zu genießen!
Der Stadtteil Grønland hat für Pinar den perfekten Mix aus verschiedenen Kulturen: Man kann dort alle möglichen Arten von Restaurants finden. Ihr liebstes indisches Lokal ist das Punjab Tandoori, das tolles Essen zu erschwinglichen Preisen bietet. Sie empfiehlt das Butter Chicken!
Wenn man über die besagte Brücke namens Akrobaten Richtung Bjørvika geht, findet man aber auch am neuen öffentlich zugänglichen (und kostenlosen) Stadtstrand in Sørenga genug Lokale, wenn man nach dem Schwimmen durstig und hungrig ist.
Lena Kopf Pedersen wohnt mit ihrem bald zwei Jahre alten Sohn und ihrem aus Nordnorwegen stammenden Mann im Stadtteil Grünerløkka. Lena arbeitet als Digital Designerin mit großem Interesse an den Entwicklungen in Sachen Künstlicher Intelligenz. Sie ist in Deutschland aufgewachsen, wohnt aber seit 2012 in Oslo. Lena begeistert an der norwegischen Hauptstadt, dass es eine Metropole in ständiger Veränderung ist, mit einem sehr vielfältigen kulturellen Angebot, seien es Konzerte, Kunstausstellungen oder Stadtwanderungen. Die zahlreichen Bauprojekte haben in Oslo zu vielen Debatten in den letzten Jahren geführt – nicht alle begrüßen die sachlich-nüchterne neue Skyline am Hafen. Für Lena ist es aber genau dieser Kontrast von alten und modernen Stadtquartieren, der den Charme von Oslo ausmacht.
Eines von Lenas bevorzugten Vierteln ist Kampen. Hier scheint die Zeit in einem guten Sinne wie stehengeblieben. Kampen liegt im Osten und ist bekannt als wunderschöne Wohngegend mit pittoresken, farbenfrohen Holzhäusern. „Viele, die hier wohnen, sind schon lange hier und sind sozusagen Lokalpatrioten“, erklärt Lena. „Man kann das an den liebevollen Details der originellen, traditionellen Häuser sehen. Hier gibt es etwa den schönen Torbjørn Egner Platz vor der Kampen kirke (Kirche), wo man sitzen kann und zum Beispiel einen Kaffee von Kampen Kaffe & Bistro, Essen von Farine oder einfach die Sonne genießen kann. Ähnliche Gegenden in dem Stil sind Vålerenga oder Rodeløkka, die ich auch wärmstens empfehlen kann.“
Lena hat mich bei einem meiner Besuche in der Stadt auf einen ausgedehnten Spaziergang durch Kampen und Vålerenga mitgenommen und mir all diese Plätze und Aussichten gezeigt und ich kann nur sagen: was für ein Kontrast zur neu errichteten Fjord City!
Eine andere Gegend, zu der Lena und ich eine große Zuneigung haben, ist Grünerløkka mit den beiden Hauptstraßen Markveien und Thorvald Mayers gate. Durch die Thorvald Mayers fahren einige „trikk“, das sind die Straßenbahnlinien, die kleinere Parallelstraße Markveien bietet eine Vielzahl an Indie-Läden, Second Hand-Schätzen, modernen skandinavischen Boutiquen, putzigen Cafés und vielen coolen Leuten, denen man gut und gerne einen Kaffee und eine Zimtschnecke lang beim nachmittäglichen Flanieren zusehen kann.
Einige von Lenas Lieblingsläden im Markveien sind:
Frøken Dianas Salonger: Vintage und nachhaltige Frauenmode.
Manillusion: Coole rockabilly Frauenmode.
Retro Lykke: Vintage Mode für Frauen und Männer.
Skaperverket: Ein Laden, in dem lokale Künstler*innen und Designer*innen ihre Produkte verkaufen. Man findet alles – Postkarten, Klamotten, Schmuck und Interieur. Große Empfehlung, um sich ein originelles Souvenir für sich selbst oder andere zu kaufen.
Nördlich vom Zentrum liegt der Osloer Stadtteil Majorstuen. Wenn man Richtung Süden färt mit dem Bus, kommt man direkt im neu hochgezogenen Quartier Tjuvholmen an.
Pamelas persönliche Oslo-Schätze:
Stadtwanderung: von Tjuvholmen über Aker Brygge flanieren, auf dem Weg liegt das Astrup Fearnley Museum, Prädikat sehenswert. Natürlich gibt es auch dort einen Ministrand und man könnte direkt nach dem Kunstgenuss ins Wasser steigen und schwimmen. Danach weiterwandern Richtung Radhuset und unbedingt das neue Nationalmuseum, das Nasjonalmuseet, besuchen.
Weil außen sowas von hui: unbedingt die Fassade des Osloer Opernhauses besteigen! Kann man kombinieren mit einem Besuch in der großartigen Deichmanske Bjørvika bibliotek und danach Snacks und Kaffee holen in der „Backstube“ gegenüber. Oslo ist die totale Kaffeetrinkerstadt. Es gibt fantastische skandinavische Ketten wie Kaffeebrenneriet, oder eben auch Backstube – dort kriegt man nicht nur zu erschwinglichen Preisen Cappuccino & Co., sondern auch herrliches skandinavisches Gebäck wie Kanelboller (Zimtschnecken) oder Skolebrød (mit Pudding und Kokosflocken).
Mit dem Bus 30 nach Bygdoy / Huk fahren, so kommt man zum Baden zur Paradisbukta, auf Deutsch Paradiesbucht. Man kann dort locker einen ganzen Tag verbringen, denn es gibt Kioske, öffentliche WCs usw. Bonus: Die Busfahrt führt durch den sehr wohlhabenden Westen von Oslo, ich sage nur: Villen!
Sightseeing hin oder her, was man eigentlich nicht auslassen darf: den Vigeland Skulpturenpark. Die mehr als 200 Skulpturen aus Bronze und Granit sind das Lebenswerk des Bildhauers Gustav Vigeland (1869-1943) und stellen in beeindruckender Weise den Lebenszyklus des Menschen dar. Auch die Parkanlage und die Ausformungen der Grünflächen hat Vigeland selbst entworfen.
Oslo ist zwar wirklich keine stressige Stadt, aber ein Spaziergang entlang des Flusses Akerselva bringt noch zusätzliche Erholung, während man sich erholt! Wer dann wieder etwas Urbanes braucht, kann zum Beispiel zum Biertrinken einkehren ins Blå (dem Flex von Oslo) – der Schanigarten hat ab Mittag geöffnet.
Was die Osloer Stadtentwickler*innen richtig gut gemacht haben: Man kann mit der U-Bahnlinie 1 direkt in den Wald fahren. Zum Beispiel hinauf zur höchsten Erhebung der Oslomarka, dem auf 519 Metern Seehöhe gelegenen Hollmenkollen (die Sprungschanze heißt auch so, ist aber etwas weiter unterhalb, man fährt mit der U-Bahn dran vorbei). Die U-Bahnlinie 6 führt ebenfalls direkt in den Wald, Endstation Sognsvann, und zu einem See, der zum Schwimmen einlädt und den man auch umwandern kann. Und wer Lust auf Camping hat: einfach ein Zelt aufschlagen, wo es einem gefällt.
Wissenswertes:
Die erste Anlaufstation im Internet, um sich einen Überblick zu verschaffen:www.visitoslo.com
Bargeld ist in Norwegen so gut wie abgeschafft! Auch Kleinstbeträge werden mit der Karte bezahlt, selbst die abgelegenste Wanderhütte ist angebunden an elektronische Zahlungsmittel.
Fahrt vom Flughafen Gardermoen in die Stadt zu Oslo Sentralstasjon / Oslo S: direkt mit der Regionalbahn in nur 23 Minuten (alle 10 bis 20 Minuten eine Verbindung).
Unsere Autorin
Pamela Rußmann fotografiert seit ihrer Jugend, hat die Fotografie zum Beruf gemacht und lässt parallel dazu stets die Liebe zu(m) Texten mitschwingen. Sie arbeitete ab 1996 als Kulturredakteurin und Moderatorin beim ORF-Radiosender FM4, rief dort den Literaturwettbewerb „Wortlaut” ins Leben, war 2007 Gründungsmitglied der ORF-Late-Night-Show „Willkommen Österreich“ und fast eineinhalb Jahrzehnte Redakteurin der Sendung. In ihrem Buch „Irgendwann geht auch das vorbei“ (Leykam) fotografierte und interviewte sie Frauen auf der ganzen Welt während der Corona-Pandemie via Videotelefonie. Seit 2022 ist Pamela Rußmann Chefredakteurin von myGiulia. Sie lebt und arbeitet als Fotografin, Autorin und Journalistin in Wien.
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